Ich traf mich abends mit Zari und Saba im Café am ASP-Gebäude. Roman musste auch dorthin, also fuhren wir zusammen und ich kam eine Stunde zu spät. Danach sind Zari und Saba mit mir noch ein bisschen herumgefahren und beim Hören von Queens „The Show Must Go On“ (Die Show muss weitergehen) stellten wir fest, dass dieses Lied eigentlich die inoffizielle Hymne des Iran sein sollte.
Tag 33, 22.2, Sonntag
Roman, Tobias und ich sind ins Teppichmuseum gegangen. In der U-Bahn wurde ich dann das erste Mal auf Hitler angesprochen. Ein Junge aus Baluchestan, sagte, er möge Hitler bzw. Hitler sei wie ein Freund. Ich erwiderte, Hitler sei scheiße und ich möge ihn nicht. Das machte ihn sauer und als Tobias ihn auf Deutsch sagt, er möge die Klappe halten (in dem entsprechenden Ton), tat der Junge so, als ob er sich mit uns prügeln wolle.
Auf dem Weg ins Museum wurde Tobias fast von einem Motorrad-Räuber überfallen. Dieser stand einige Zeit auf seinem fahrbereiten Gefährt, was mich wunderte, und fuhr dann mit hoher Geschwindigkeit auf uns zu. Erst dachten wir, er traf Tobias aus Versehen, aber er wollte sich wohl die Tasche krallen.
Das Museum wurde von unserem anderen Zimmerkollegen Arne als langweilig tituliert, war aber gar nicht so schlimm.
Beim Gehen fiel uns dann auf, dass zwei Tage später im Museum für Zeitgenössische Kunst Teheran Ausstellung eines gewissen Otto Piene eröffnet werden sollte. Tobias wollte sich die Vernissage nicht entgehen lassen und am nächsten Tag nach Details fragen.
Tag 35, 24.2, Dienstag
Es war der Tag der Otto-Piene Vernissage. Wir trafen uns dort um 17Uhr, Roman war jedoch verspätet. Wir hatten nichts gegessen, da wir auf ein kleines Bankett hofften. Stattdessen wurden gegenseitige Beweihräucherungsreden eines iranischen Kunstprofessors, eines Vizeministers, des deutschen Botschafters und des Chefs der Nationalgalerie dargeboten. Das Ganze ging geschlagene zwei Stunden.
Am Ende wurde dann noch musikalische Beiträge vorgetragen, was einigermaßen gut war.
Das Bankett bestand dann aus Wasserflaschen, Pulverkaffee und Gebäck – besser als gar nichts.
Während Tobias – er war im Anzug gekommen – von einer Frau angequatscht wurde, wie toll denn die Ausstellung sei und sich überschwänglich bei ihm bedankte (er hatte allerdings rein gar nichts mit der Organisation der Ausstellung zu tun), wurde ich von Kunststudenten porträtiert.
Es ist nicht viel passiert diese Woche. Am Montag (16.2) fuhr ich zum Hauptbahnhof, um die Abfahrtszeiten nach Esfahan und Sari herauszubekommen und ob man die Tickets auch am Bahnhof kaufen kann; und man kann, wenn man denn am selben Tag fährt. Als ich aus der Metro stieg, begegnete mir ein rothaariger Mann (Ahmad) und ich kam nicht umhin, ihn nach einem gemeinsamen Foto zu fragen. Nach Hause habe ich dann geschlagene zwei Stunden im Bus zugebracht, obwohl es nur 17km Fußweg gewesen wären. Aber der Verkehr in Teheran ist halt verrückt.
Am Dienstag (17.2) habe ich mich Alexander, Anton (auch ein Russe) und Anahit angeschlossen, die im Armenischen Viertel mit einer armenischen Freundin Anahits verabredet waren. Diese führte uns ein bisschen umher, wobei nur russisch oder armenisch geredet wurde.
Am Donnerstag (19.2) beschloss ich mit Roman und Zhihui zu einem in der Schule beworbenen Musikfestival zu gehen. Es hieß Fajr (Polarlicht) Music Festival und fand im Zentrum statt. Leider fühlte Roman sich nicht so wohl, sodass ich mich erst mit Zhihui alleine traf. Das Konzert, wir wussten nicht, was es genau war, sollte um 20.30 Uhr losgehen und vorher gingen wir noch Kebab essen. Es war sehr lustig und durch unser Lachen zogen wir die Aufmerksamkeit der anderen Gäste auf uns, die eigentlich eher stur aßen.
Dann machten wir uns auf den Weg zu Vahdat Hall und versuchten vergeblich irgendwie herauszufinden ob und wie wir noch Karten erwerben könnten. Das einzige, was wir herausfanden, war, dass wohl zwei Veranstaltungen parallel laufen würden: Eine amerikanische Jazzband und ein Klassikkonzert eines iranischen Orchesters. Wir wollten uns Klassik anhören.
Kurz nach acht trafen wir dann jedoch Mitschüler und uns wurde mitgeteilt, dass wir keinen Eintritt zahlen brauchen. Allerdings gingen wir dann ins das Jazzkonzert der Band Animation. Es war seit 1977 die erste, die wieder im Iran auftreten durfte, natürlich unter den streng wachenden Augen von Khomeini und Khamenei. Allerdings traf deren Art von Jazz nicht meinen Geschmack und Zhihui verabschiedete sich schon nach einer halben Stunde. Wie mir ging es aber vielen, wobei die meisten dann einfach mit ihrem Smartphone herumspielten oder sich unterhielten, was ich persönlich ziemlich respektlos den Künstlern gegenüber fand.
Diese bekundeten unter Applaus die natürlich höchst streitbare Aussage, dass der Iran das beste Land der Welt sei. Als der Frontmann erklärte, sie hätten sicherlich ziemlich oft viel zu viel bezahlt, lachten nur wir Ausländer. Aber dass die Möglichkeit des Auftritts im Iran die Band zutiefst berührte, war deutlich zu merken.
Als das Konzert dann vorbei war und wir noch draußen vor der Halle den Abend ein wenig analysierten wurden wir nach 10 Minuten recht forsch gebeten, doch bitte das Gelände so langsam schnell zu verlassen. Unsere Suche nach einem Taxi mündete dann fast in einer Schlägerei, da sich ein aufdringlicher Taxifahrer wohl durch unsere Entscheidung benachteiligt fühlte und unserem dann ins Gesicht watschte.
Am Freitag (20.2) lernte ich für einen kleinen Test am Folgetag und lief während einer Auszeit nur einmal zur Gondelstation.
Es war ein Faulenzertag und es hat fast unentwegt geregnet. Ich war einmal draußen; zum Brot holen.
Tag 24, 13.2, Freitag
Auch am letzten Wochenendtag hatte ich keinen wirklichen Plan, was ich machen sollte. Also stand ich um 4.45 Uhr auf und lief wieder auf den Tochal. Aber diesmal über Darband und nicht von Velenjak aus die Gondelstrecke entlang.
Diese Strecke ist steiler, also auf der Karte viel kürzer. Dadurch ist das Gipfelstürmen mit mehr Klettern verbunden und vielleicht auch anspruchsvoller. Dennoch ist der Weg schöner als die erste Route. Des Weiteren ist es schon ein erhabenes Gefühl durch den Schnee und bei starkem Wind (angeblich 80km/h) immer höher zu stapfen, die Stadt unter einem schrumpfen zu sehen und auch umgebende Berggipfel unter sich zu lassen. So könnten sich auch Norgay und Hillary beim Besteigen des Everest gefühlt haben, kommt einem in den Sinn. Dass einem hinter jeder Bergkuppe jedoch ein weiterer Anstieg und eine neue Kuppe erwartet, könnte hingegen auch ein bisschen deprimierend sein.
Auf dem Gipfel beträgt der Luftdruck übrigens nur noch 60%.
Pausen habe ich aber nicht gemacht. Auf dem Gipfel war ich bereits um 12 Uhr. Mit fünf Stunden ist das eine Stunde eher, als bei der ersten Besteigung, wenn man die Pause ignoriert; wobei ich um 5.35 Uhr vom Wohnheim los bin und erst um 6.55 Uhr von Darband habe losstiefeln können. Die Strecke bis dahin über den Tajrish musste ich laufen, da keine Busse und Taxen fuhren.
Kurz aufgehalten wurde ich von Mohammad, der unbedingt mit mir reden wollte, aber in schlechter physischen Zustand war, sodass ich immer wieder warten musste. Doch irgendwann ließ ich ihn dann hinter mir. Roman war übrigens bei einem Kumpel, sodass er nicht mitkommen konnte.
Auf dem Gipfel stoppte ich nur, ein wenige Fotos zu machen und lief dann zur Gondelstation. Das gar nicht mal so ein einfaches Unterfangen, denn der Wind war wirklich extrem stark und ließ mich schnell auskühlen. Die Fahrt mit der Gondel war angenehm, obwohl die Kabine erstaunlich eng war. Doch ich wollte mir den steilen Abstieg nicht antun und die Fahrt bis unten kostete auch nur 6,50€. Dort habe ich dann erst einmal meine Füße in der warmen Sonne aufgewärmt, bevor ich dann zurück zum Wohnheim gelaufen bin.
Am Nachmittag habe ich dann mit meinem Zimmerkollegen Arne und zwei weiteren Deutschen (Thomas und Pascal) Fußball gespielt und natürlich kamen dann nach einiger Zeit auch iranische Studenten, sodass es eine lustige Bolzrunde wurde.
Der 11. Februar ist der Jahrestag der Islamischen Revolution 1979. Im 7 Uhr aufgestanden und mit Anahit und Mirela, einer anderen deutschen Studentin nach Enghelab gefahren, um der Feier bzw. dem Umzug beizuwohnen. Die Straßen in Velenjak und Tajrish waren wie leer gefegt. Auch die Metro war bis zum Umstieg vergleichsweise leer. Doch als wir von der roten (1) in die gelbe Linie (4) umstiegen, bin ich nicht in die erste Metro hineingekommen. Es war voller als zum Berufsverkehr in Moskau. Wer in den 2 Stationen vor Enghelab aussteigen wollte hatte schlechte Karten und sich das falsche Datum bzw. die falsche Uhrzeit ausgesucht. Es war ziemlich unmöglich. In Enghelab warteten wir dann noch ziemlich lange auf Jenja und ein Freund der Deutschen kam noch. Während wir am Ausgang warteten, wurden schon die ersten Bilder mit uns gemacht. Als Jenja und Anahit dann kamen und wir uns dem Marsch anschlossen, bekam der Holländer Schiss und ging wieder nach Hause.
Letztes Jahr wurden wohl drei Studenten vom Sprachinstitut festgenommen und fast alle sagten, wir sollten vorsichtig sein. Also verzichtete ich auf meine gelbe Jacke. Aber was die Veranstaltung dann nun?
Ich würde das ganze als Demonstration mit Volksfestcharakter beschreiben. Der zentrale Festplatz war anscheinend der Platz um den Azaditurm. Dort war ich erst zum Schluss, als alles nach drei Stunden vorbei war. Dort sollen aber die Studenten letztes Jahr gewesen sein. Von der östlichen Straße (Azadi Allee) liefen die Menschen zum Platz. Also wie, als wenn von Unter den Linden die Menschen zum Brandenburger Tor bzw. dem Pariser Platz marschieren.
Am Straßenrand waren Stände aufgestellt. Dort gab es Informationsmaterial, kostenloses Essen, Trinken, Chöre sangen, Musik wurde gespielt oder Mullahs/Geistliche hielten Reden. Es wurden verschiedene Plakate vergeben. Neben den Todesproklamationen auch Sprüche wie „Wir werden ewig widerstehen“, „Wir bleiben standhaft bis zum Ende“, „Freiheit, Unabhängigkeit – Islamische Republik“, „Tod oder Khomeini – mit meinem Blut geschrieben“, „Ich bin die Revolution“, „Ich liebe Mohammad. Ich hasse Terrorismus, ich verurteile die Verunglimpfung der heiligen Propheten“ sowie Bilder von Khamenei und Khomeini und natürlich wurde oft die iranische Flagge geschwenkt. Da es regnerisch war, war die Funktion der Plakate natürlich vielmals der eines Regenschutzes. Zwischendurch wurde dann von der Masse „Marg bar Amerika/Israel“ skandiert, öfters aber „Allah u akbar“ oder etwas in Verbindung mit Khomeini gerufen; doch selbst diese eher selten. Die Menschen waren nicht wirklich konservativer als sonst gekleidet, selbst bei vielen Frauen waren noch die Haare zu erkennen. Es liefen viele Familien mit – generell es war ein bizarres Bild. Vor einigen Ständen, die Essen oder Getränke verteilten kam es nicht selten zu Tumulten. Ganz so, als ob das ach so tolle Gespann Khomeini/Khamenei die Bevölkerung nicht ernähren können – wie Kim Jong Un, selbst dazu kommt vielleicht noch etwas…
Ein paar Male kamen Fotografen und vor allem viele Jugendliche, um uns zu fotografieren.
Und was soll man davon halten? Ich denke, diese Veranstaltung hat mehrere Aspekte. Zum einen soll mit dem öffentlichen Aufrechterhalten des Feindbildes USA/Israel(/der Westen) die Macht der Geistlichen gesichert werden. Sie rufen zum Widerstand, zum Widerstehen auf, appellieren an das Durchhaltevermögen des Volkes, nicht den Versuchungen nachzugeben. Sie werden (und nur sie sind dazu in der Lage) die Bevölkerung sicher und zu deren Zufriedenheit durch die schweren Zeiten zu führen.
Den Versuchungen wurde aber nachgegeben: Apple-Produkte, Microsoft, Google, Nestle, Danone, Coca-Cola und Pepsi, BMW, Mercedes und Porsche haben längst die Herzen der meisten Iraner erobert. Für diese, wenn sie denn teilnehmen, ist die Revolutionsveranstaltung einfach nur eine Möglichkeit, mal ein wenig „die Sau“ rauszulassen. Die Sprüche und Plakate sind dann Nebensache. Hier kommt meiner Meinung nach Aspekt zwei ins Spiel: Es ist wie die Fanmeile in Berlin. Da wird der Gegner teilweise auch auf das übelste beschimpft; und das sogar ohne politischen Hintergrund:
„[Land] ist scheiße, [Land] ist Dreck; eine kleine Bombe und [Land] ist weg.“ und es gibt sicherlich noch mehr Sprüche diesen Niveaus
Diese Schmähgesänge singt auch die Mehrheit mit, aber keiner würde den Inhalt je wahr werden lassen. Es geht um das Zusammenhaltsgefühl, Sticheleien, wenn man überlegen ist, um die gigantische Party, an der natürlich auch der Gegner gerne eingebunden wird. Abgesehen von ein paar Idioten, die aus der Reihe tanzen, wird friedlich zusammen gefeiert (selbstverständlich, solange das eigene Team gewinnt, sonst steigt die Anzahl der Idioten).
Nur vereinzelt wurden wir komisch angeschaut, ansonsten entweder mit Gleichmut behandelt oder freundlich angesprochen. Sehr schön fand ich die Situation, als ein Mann mich fröhlich im Iran Willkommen hieß, die Veranstaltung zeigt jedenfalls nicht den normalen Iran und Kritiker finden genügend Gelegenheit den Staat und sein Volk als extremistisch darzustellen.
Dennoch möchte ich betonen, dass ich es nicht gutheißen kann, wenn der Tod Amerikas oder Israels propagiert wird. Auch wenn es sich laut mehreren Aussagen nicht an die Bevölkerung richtet. Ich bin auch nicht mit dem Großteil der Außenpolitik beider Länder einverstanden. Als Andenken konnte ich so einem Plakat nicht widerstehen.
Zum Schluss mit Taxi zurückgefahren, das es geregnet hat und ich zufällig Anahit getroffen habe. Es hat nur 13000 Rial (32 Cent) gekostet und mein Bild vom teuren Taxifahren vielleicht nachhaltig verändert.
Metro station Enghelab
First choir
Firewomen
Azadi tower
Das wollen die Skeptiker hören (ich weiß nicht, was der Typ erzählt, aber es hört sich bedrohlich und nach religiösem Fanatismus an):
Wir haben uns größtenteils vom Wandern erholt und ich habe viel Zeit damit verbracht, den Blog auf Vordermann zu bringen. Nachmittags war ich Zari mit Saba in einem Café im ASP-Gebäude verabredet. Roman hatte dort auch eine Verabredung, sodass wir gemeinsam hin sind. Der Straßen waren allerdings so verstopft, dass ich eine Stunde zu spät angekommen bin.
Auf dem Heimweg habe ich noch nach Karlsruhe telefoniert und bin daher nicht mit dem Bus zum Umsteigehaltestelle gefahren. Als ich dann dort ankam, war es schon 22.30Uhr und kein Bus fuhr mehr (jedenfalls nicht nach Velenjak). Mit dem Taxi wollte ich nicht fahren und bin daher gelaufen. Insgesamt habe ich fast 2 Stunden nach Hause gebraucht. Da ich noch Hausaufgaben machen musste, bin ich erst um 1 Uhr ins Bett.
Tag 18, 7.2, Samstag
Die Wanderung steckt mir immer noch in den Knochen. Roman und ich machten auf dem Weg nach Hause einen Großeinkauf gemacht und ich habe es endlich geschafft, mit dem Digitalisieren der Vokabeln anzufangen. Außerdem habe ich noch Arbeit für Karlsruhe erledigt und war auch wieder bis um 1 Uhr wach.
Tag 19, 8.2, Sonntag
Schule, Basar, Lernen, um 1 Uhr ins Bett
Tag 20, 9.2, Montag
Ich hatte die Lesehausaufgabe nicht gemacht, weil das Digitalisieren der Vokabeln in meinen Augen wichtiger war. Dementsprechend habe ich dann im Unterricht dann rumgestottert und durfte die Hausaufgabe wiederholen.
Beim Geldwechseln habe ich einen eine Million Rial-Schein bekommen.
Nach der Schule bin ich mit mehreren anderen wieder zur Amerikanischen Botschaft. Da ich mit einigen anderen 50 Minuten eher da war, gönnten wir uns noch einen 25cm Sandwich (Falafel + Käse 1,30€).
In der Botschaft bekamen wir dann eine Führung, die freundlicherweise von einem dänischen Halbiraner übersetzt wurde. Das Erdgeschoss der Botschaft war der normale konsularische Teil, das Obergeschoss diente der CIA. Dort fand die Führung statt und der Korridor war mit Bildern vermeintlichen Gräueltaten der USA und ihrer Alliierten während des Irak-Iran-Krieg und der Frage nach der Wahrheit versehen.
Mit als Einleitung erwähnte der Führer, der Film Argo sei Quatsch, das hätte der kanadische Botschafter bestätigt. Nun ist es aber so, dass der kanadische Botschafter nur Kritik an der „marginalisierten Darstellung“ der Kanadier erhob, nicht am Inhalt. Obwohl Kanada 90% des Erfolgs und der CIA 10% zuzuschreiben sei, würde das Kräfteverhältnis umgekehrt dargestellt. Einzig die Frau des Botschafters kritisierte, sie hätte es besser gefunden, den Film „basierend auf wahren Ereignissen“ und nicht als komplett wahr zu deklarieren.
Wir wurden dann durch die Räumlichkeiten geführt, durch abhörsichere Gesprächsräume, Panzertüren-gesicherter Räume zur Kommunikation in die Staaten, Abhörräume und Räume, die zum Fälschen von Pässen und anderen Dokumenten genutzt wurden.
Der Macht des Schah wurde im Februar 1979 gebrochen, da sich die Iraner nicht dem Willen eines von den Imperialisten eingesetzten und zum Ende hin brutal gegen Oppositionelle (den Geistlichen) agierenden Herrschers beugen wollten und als freies Volk keine Diktatur dulden. Dass mit der Etablierung eines Obersten Geistlichen Führers keine Demokratie eingeführt, sondern die Diktatur fortgeführt wurde, bleibt natürlich unerwähnt. Denn die Mitglieder des Parlaments und den Präsidenten können sie nur aus einer vorher vom Wächterrat festgelegten Kandidatenliste wählen. Die Mitglieder, die den Wächterrat stellen, werden je zur Hälfte vom ausgesiebten Parlament und vom Obersten Führer bestimmt. Der Oberste Führer wird vom Expertenrat, der aus Mullahs, die vorher vom Wächterrat bestimmt werden und dann durch das Volk „gewählt“ werden, ernannt. Um es kurz zu machen: Der Oberste Geistliche Führer (im Moment Ayatollah Khamenei), seine Führungsriege und Vasallen bestimmen dann, was das Parlament und der Präsident beschließen darf, überwachen sich selbst, bestimmen über das Militär, das Verfassungsgericht und haben auch noch eine zweite Armee aus Anhängern, die ihre Macht sichern. In der Öffentlichkeit werden die Entscheidungen der Geistlichen aller Art aber selten erwähnt.
Im November 1979 wurde dann die US-Botschaft gestürmt und 444 Tage Geiseln genommen. Schwarze und Frauen wurden jedoch bald freigelassen und nur hochrangige Entscheidungsträger und CIA-Mitarbeiter seien noch, aber unter sehr guten Bedingungen, festgehalten worden. Sie hätten Essen auch anderen Botschaftskantinen bekommen, während die Studenten, die im Auftrag Khomeinis für Ordnung sorgten, nur „normales“ Essen bekamen. Es wurde sogar eine Weihnachtsfeier mit Weihnachtsbäumen veranstaltet.
Nicht unerwähnt blieb der Irak-Iran-Krieg in den frühen 80er Jahren. Die Iraker unter der Führung des von den USA eingesetzten Herrschers Saddam Hussein hätten die Wirren der Revolution nutzen wollen, um ihre Küstenlinie zu verlängern und ölreiche Gebiete zu erobern. Dank der Führung Khomeinis und mit Hilfe Allahs, der sicher auch hinter den Irakern stand…, konnten die Iraner eine Gebietsverlust verhindern und gingen aus dem Krieg zwar mit hohen Verlusten, aber doch im Geiste gestärkt hervor, den Iraker mit ihren westliche Unterstützern die Stirn geboten zu haben. So kamen chemische Waffen aus Deutschland, Minen aus Belgien, Kampfjets aus Frankreich und unterirdische Hangars wurden von Italiern errichtet. Niemand hätte auf der Seite Irans in dem 8 Jahre lange dauernden Krieges gestanden. Ebenbürtige Rache für Kriegsverbrechen an der iranischen Zivilbevölkerung wurden von Khomeini ausdrücklich verboten. Stattdessen soll er Kinder und junge Männer mit Aussicht auf das Paradies zum Minenräumen geschickt haben (Bilder dieser Opfer könnten es dann auch sein, die im Korridor hängen).
Nach all den Feindseligkeiten und den Sanktionen, neuerdings gegen eine friedliche Nutzung der Atomenergie Irans, obwohl so viele andere Staaten ohne Probleme Atomwaffen haben (selbst Nordkorea), seien die Rufe nach dem „Tod Amerikas und Israels“ nicht als Vernichtung der Völker sondern vielmehr als übertriebener Wunsch nach neuer Politik und neuen Regierungen verbunden. Der Neujahrsgruß von Obama im März 2014 (und sicherlich auch 2015) an das iranische Volk sei durch die gleichzeitige Intensivierung der Sanktionen und militärischen Drohungen, sei nichts wert.
Tag 21, 10.2, Dienstag
Da am Mittwoch die Islamische Revolution gefeiert wird, ist das der letzte Schultag diese Woche. Ich habe nix gemacht.
Am Abend bekam ich allerdings einen Vorgeschmack auf den kommenden Tag: Die iranischen Studenten gegenüber unseres Wohnheims skandierten gegen 21Uhr im Chor: „Allah u akbar“, „Marg bar amerika“ und „Marg bar Israel“. (Sie übersetzen es mit „Nieder mit Amerika/Israel“, „marg“ heißt aber lt. Wörterbuch „Tod“). Im Hintergrund wurden überall in der Stadt Feuerwerke gezündet. Eine ziemlich absurdes Bild, was mein Bestreben, am folgenden Tag an den Festivitäten teilzunehmen aber natürlich nicht schmälerte. Obwohl letztes Jahr wohl drei Studenten festgenommen wurden.
Iranian saying
Building skeleton
Man with illuminated hair ribbon selling stuff
In the bus to class
US embassy
Stairs to first floor
First floor
Looking down the corridor
Soundproof meeting room
Shredders
Faking passports etc.
Our guide (right)
Encoding & communication room
„There is no time for imperialism in Iran any more“
The ground floor now-a-days
Man in the streets
Sunset
Man collecting garbage in a huge bag
1 mio Rial note
#Am Rande: Die normalen Busse des öffentlichen Nahverkehrs sind geteilt. Ein Teil ist für die Frauen, einer für Männer. Bei kleineren Busse, z.B. der, mit dem ich jeden morgen zur Schule fahre, die in etwa umgebauten Mercedes Sprintern entsprechen, gibt es diese Trennung nicht. In der Metro gibt es vorne und hinten Abteile nur für Frauen. Die anderen Teile sind gemischt, d.h. Frauen können überall einsteigen. Doch ist meiner Meinung nach vorteilhaft für die Frauen, da die Metro zum Berufsverkehr in den mittleren Wagen sehr voll wird. Die Abteile der Frauen sind jedoch so gut wie nie überfüllt.
Bleiben wir noch bei der Metro. Die Treppen werden, wie ja schon gezeigt, kaum benutzt und man wird komisch angeschaut, wenn man es doch tut. Es bilden sich sogar Schlangen vor den Rolltreppen. Lustig wird es nur, wenn die Rolltreppen dann ausfallen. Die Teheranis sind scheinbar so unfit, dass selbst wenn nur eine Höhendifferenz von fünft Metern überwunden wird, sie kechend oben ankommen.
Diese Woche habe ich auch das erste Schimpfwort gelernt: „an“. Es bedeutet Scheiße und steht auch als Abkürzung für AhmadiNedschad.
Roman und ich sind um 5 Uhr aufgestanden, um wieder wandern zu gehen. Diesmal hatten wir uns aber eine richtige Tour rausgesucht. Es sollte auf den Tochal gehen (3962m hoch). Wir hätten auch bis nach ganz oben mit der Gondel fahren können, aber wo wäre da die Herausforderung gewesen?
Um 6 Uhr brachen wir vom Wohnheim Velenjak (~1700m) auf und starteten die eigentliche Tour von der Basistation (1904m) um 6.30 Uhr. So bekamen wir den Sonnenaufgang über Teheran mit. Außerdem wehte über der Stadt ein heftiger Wind, sodass an diesem Tag endlich mal ein freier Blick möglich war, aber sicherlich eine glücklich Ausnahme darstellte.
Selbst zu der frühen Uhrzeit waren erstaunlich viele Menschen unterwegs (meistens im besten Alter, d.h. 40 Plus, keine Grenze nach oben) und uns kamen sogar einige entgegen.
Drei Stunden später kamen wir an der 3. Gondelstation an, die von den meisten Wanderern als Ziel genutzt wird. Sie liegt auf 2500 Metern und wir machten eine Essenspause. Die Wandergemeinschaft Irans ist wohl ein eingeschworener Kreis und so wurden wir herzlich begrüßt und zu Ei, Tee und Suppe eingeladen.
Auf unsere Antwort, dass unser Mittagessen aus Brot, Äpfeln und Bananen bestehen würde, kamen nur ungläubige und mitleidige Blicke.
Als ich unseren zwei Wohltätern als kleines Dankeschön für die Stärkung Gummibärchen mit dem Hinweis, dass auch Moslems diese bedenkenlos essen können, schenkte, wurde mir schelmisch grinsend erklärt, sie seiend doch keine Moslems!
Bevor wir uns dann dem Gipfelsturm zuwendeten, zogen wir jeder noch eine Schicht Klamotten an. Ich war alsbald mit zwei Unterhosen und einer Outdoorhose sowie einem T-Shirt, einem Hemd, einer Fleecejacke und einer winddichte Jacke mit Kapuze und Mundschutz, einem Schal und zwei Paar Handschuhen ausgerüstet. Es konnte also losgehen. Auf dem Gipfel waren -13°C angekündigt, auf der 3. Station waren bereits -4°C.
Wir kämpften uns weiter aufwärts, alle überholend, Schneewehen und starken Winden trotzend. Manchmal mussten aber die Handschuhe wieder ausgezogen und die Jacken aufgemacht werden, weil die Sonne und die Bewegung genug Wärme spendete. Immer weiter hinauf ging es, auf schmalen Graten und an steilen Abhängen entlang – ok ganz so gefährlich war es vielleicht doch nicht, aber gelogen ist das auch nicht.
Die Höhenluft machte mir zum Glück nicht wirklich zu schaffen und nach 6,5 Stunden (vom Losgehen am Wohnheim gerechnet) erreichten wir die Gipfelstation (~3700m) um 12.30 Uhr. Dort ist auch das Tochal-Skigebiet, allerdings sind die Abhänge ziemlich flach. Das letzte Stück zum Gipfel (1,7km) war dann noch einmal ziemlich hart. Es ging wundersamer Weise bergauf und da habe ich die Höhe dann schon gespürt. Der Anstieg war ziemlich anstrengend und ich konnte nur kleine Schritte machen, auch Roman fiel es nicht leicht.
Doch dann waren wir oben. Auf fast viertausend Metern! Nach 7 Stunden. Es war unglaublich, auch, dass der Blick so klar war. Wir konnten bis zum Damavand (5604m), dem höchsten Berg im Nahen Osten, blicken. Auch er wird irgendwann fällig. Nach ein paar Bildern gingen wir in das kleine Metalliglu, uns aufwärmen und etwas zu essen. Alle Leute mit deren Klamotten ließen uns wie blutige Amateure aussehen, aber Deutsche und Österreicher sind halt harte im Nehmen…
Jedenfalls wurden wir wieder auf Tee eingeladen und es wurden viele Fotos geschossen. Nachdem wir unsere durchnässten Socken gegen frische gewechselt hatten, machten wir uns an den Abstieg. Durch den vielen Schnee und den durch die Wärme entstandenen Matsch war dieser nicht wirklich schneller, allerdings machten wir keine Pause. Roman nahm für das letzte Stück die Gondel; ich konnte nicht anders, als wirklich alles bis zum Wohnheim zu laufen. Nach ein bisschen weniger als 13 Stunden, ca. 32 km Wegstrecke und mindestens 5200m Höhendifferenz kam ich schlussendlich um 19 Uhr dort an.
Es war die längste Wanderung, die ich bisher an einem Tag gemacht hatte und eine klasse Aktion, die wir leider nicht mit einem Bier feiern konnten. Unsere Lungen haben wir nach 2 Wochen dreckigster Luft ordentlich durchlüften können auch die Stille war eine willkommene Abwechslung. Und natürlich hat auch die Sonne geschienen und natürlich habe ich mich nicht eingecremt und natürlich habe ich jetzt leichten Sonnenbrand.
Bevor wir dann total erschöpft ins Bett gefallen sind, haben wir uns – mit einigen Tagen Verspätung – noch den Kölner Tatort angeschaut.
Mit Anahit, Zhihui und noch zwei anderen Russen (Jenja und Alexander) bin ich zur ehemaligen Amerikanischen Botschaft gefahren, um Fotos zu machen und das Museum anzuschauen. Es ist nur einmal im Jahr, nämlich in den zehn Tagen vor dem Tag der Islamischen Revolution am 11. Februar, geöffnet. Die Fotos konnten wir machen. Den Eintritt von 7 Dollar bzw. einer Million Rial, was paradoxerweise dann 29 Dollar sind, wollten wir aber nicht zahlen (wir hatten keine Dollar bei uns, denn 7$ sind schon OK).
Also sind wir essen gegangen und ein bisschen durch die Stadt getingelt. Erst zu einem zoroastrischen Tempel, der aber schon geschlossen hatte und anschließend zu armenischer Kirche. In diese konnten wir aber auch nicht hinein, weil gerade Renovierungsarbeiten durchgeführt wurden. Also sind wir etwas ziellos durch die Stadt gelaufen, vorbei an der russischen Botschaft, die auf einem gigantischen Gelände ist. Es ist bestimmt doppelt so groß wie das in Berlin.
Wieder mit einem Ziel vor Augen sind wir zum Armenischen Klub, in dem auch Alkohol getrunken werden kann. Dann an einer Kunstgalerie vorbei, wo auch eine wohl bekannte iranische Schauspielerin drinnen war. Kurz bevor wir mit der Metro nach Hause fuhren, sind wir noch an einem Laden vorbei gegangen, in dem sich Zhihui einen Umhang nach beluchischer Art (Beluchistan ist das Grenzgebiet zwischen Iran, Afghanistan und Pakistan, sprich eine sehr sichere Gegend) kaufte.
Tag 14, 3.2, Dienstag
Der Dienstag muss ein unspektakulärer Tag gewesen sein, d.h. unspektakulärer als sonst. Ich weiß gar mehr, was ich gemacht habe. Roman und ich haben einen neuen Weg zum Wohnheim ausprobiert, der über eine langezogene Parkanlage führt.
Tag 15, 4.2, Mittwoch
Am Morgen war die Smogglocke, unter der Teheran fast tagtäglich eingezwängt ist, sehr gut zu sehen.
Nach dem Unterricht bin ich zu einem Flughafen im Südosten der Stadt gefahren, weil ich dachte, er wäre nicht mehr in Betrieb. Allerdings musste ich feststellen, dass dort die iranischen Luftwaffe residiert – etwaiges Herumstromern hatte sich daher zwangsläufig erledigt.
Am Abend hatte ich mich zu einem Interview bereit erklärt. Mir lagen jedoch keinerlei Informationen darüber vor, es sollte ein Filmprojekt von iranischen Studenten sein. Es stellte sich dann aber schnell heraus, dass die Eingangsfragen zu uns nur eine Maskerade waren und es vielmehr um den Islam und Gewalt usw. ging. So waren die Fragen zum Beispiel, wie sich unser Bild des Islam vor und während unseres Aufenthalts im Iran gewandelt hätte. Es wurde auch eine deutsche Studentin befragt, aber wir waren die einzigen.
Zum Schluss sollten wir einen Brief des Obersten Geistlichen Führers der Islamischen Republik Iran (Ayatollah Khamenei) vortragen. Daher bin ich mir ziemlich sicher, dass das Material als Propaganda genutzt wird. Doch ich kann nicht leugnen, dass ich in einigen Punkten dem Inhalt zustimme.
Immerhin haben wir eine Rose als Dankeschön bekommen. Dafür halte ich doch gerne als Propagandaverbreiter hin. Mal schauen, was letzten Endes dabei herauskommt. Ich werde das Resultat dann, je nach Peinlichkeitsgrad hochladen.
Morning traffic on the way to the school; people sitting on a truck
Es war das erste Wochenende während der offiziellen Unterrichtszeit. Roman, Nilufar und ich sind nach Darakeh mit dem Bus und Taxi gefahren. Der Ortsteil ist zwar nur ca. 500m Luftlinie von unserem Wohnheim entfernt, aber durch ein Tal und Grundstücke getrennt. Wir sind dann einen Wanderweg entlang gegangen, der unentwegt von Läden gesäumt war. Ich fand das grauenhaft. Wandern ist für mich, durch pure, wilde Natur zu laufen. Wenn der Wanderweg befestigt ist, ist das schon das höchste der Gefühle. Aber die Läden wollten einfach kein Ende nehmen. Wenigstens waren sie nicht direkt hintereinander.
Noch ziemlich am Anfang spielte ein Mann mit einem Instrument, das wie ein Mix aus Gitarre und Violine aussah sowie kleinem Lautsprecher. Er saß akustisch sehr gut, denn die Bergwände kreierten ein Echo, das dem Klang noch eine spezielle Note verlieh. Er war, weil Deutschland hier im Iran einen sehr guten Ruf hat, überschwänglich glücklich, dass ein Deutscher seinem Spiel gelauscht hat und wollte natürlich ein Foto haben.
Nach drei Stunden lichteten sich die Läden am Wegesrand und wir kehrten in eine Teestube ein.
Nach sechs Stunden waren wir wieder daheim. Zur rechten Zeit, denn kurz danach begann es, in Strömen zu regnen.
Tag 10, 30.1, Freitag
Um 4 Uhr morgens zog ein heftiges Gewitter über Teheran hinweg.
Eigentlich wollte ich den Tag nutzen, um Vokabeln zu pauken, aber letztlich sind eher Filmeschauen und Hausaufgaben erledigen herausgesprungen.
Tag 11, 31.1, Samstag
Da mein Visum nur für 30 Tage gültig ist, der Sprachkurs aber sechs Wochen geht und ich vorerst ca. 50 Tage im Iran bleiben werde, muss mein Visum verlängert werden.
Mein Pass musste bei der Anreise am Tresen des Wohnheimes abgegeben werden und wurde im Tresor verschlossen. Zwischendurch wurde ich öfters aufgefordert, ihn abzugeben, obwohl er schon längst im Tresor lag. Die Portiers hatten sich da echt merkwürdig.
Als ich dann jedenfalls meinen Pass wegen der Visumverlängerung abholen wollte, blieb er wieder einkassiert – mit der Begründung, er müsse noch kopiert werden. Ich weiß nicht, wie viele Kopien schon gemacht worden sind, es waren jedenfalls nicht genug. Anahit konnte nicht fassen, dass sich die Verlängerung, bzw. deren Beantragung, nun um noch einen Tag herauszögern würde. Mir war das dagegen ziemlich egal.
Auch habe ich den Wochenstart genutzt, um mein mobiles Datenvolumen zu erneuern, weil die 1,5GB ziemlich schnell aufgebraucht waren. Das Aufladen kostete 5€.
Nach dem Erledigen der Hausaufgaben habe ich abends wieder meine traditionelle Joggingrunde zur Tochal-Station gemacht.
Tag 12, 1.2, Sonntag
Ich konnte endlich die Visumverlängerung beantragen. Sonst war außer dem Zubereiten von iranischem Reis mit Gemüse nichts los.